Das Recht geht vom Volk aus. So steht es im wichtigsten Gesetz, der Bundesverfassung. In einer Demokratie müssen Wahlen regelmäßig stattfinden. In Österreich gilt das allgemeine, gleiche, unmittelbare, persönliche, freie und geheime Wahlrecht. 

Wählen zu dürfen, ist nicht selbstverständlich! Das allgemeine Wahlrecht wurde in Österreich erst 1907 eingeführt. Frauen mussten sogar bis 1918 um ihr Recht zur Teilhabe an politischen Wahlen kämpfen.

Medien bieten Wähler_innen eine wichtige Informations- und Entscheidungsgrundlage. Für Parteien und ihre Kandidat_innen sind Fernsehen, Radio, Zeitung, Plakat und besonders auch Internet und Soziale Medien unverzichtbare Plattformen, um sich darzustellen.
Heute sind mehr als 1 Mio. Menschen in Österreich und rund ein Drittel der Wiener Bevölkerung von Wahlen ausgeschlossen, weil sie keine österreichische Staatsbürgerschaft haben. Wir gehen auch darauf ein, was das für die Demokratie bedeutet und wie Mitbestimmung dennoch möglich ist.

Im Workshop besprechen wir, wie Fakten und Qualitätsjournalismus von Stimmungsmache und Propaganda unterschieden werden können. Die Schüler_innen erarbeiten sich ein Orientierungswissen zum politischen System in Österreich und gestalten einen Podcast. In Kleingruppen finden sie heraus, welche Wahlen es gibt, wo sie in Österreich und auf EU-Ebene mitbestimmen können und wie sie ihre Meinung auch ohne Wahlrecht einbringen!

Die einzelnen Beiträge werden nach dem Workshop von uns zusammengefügt, fertig geschnitten und zum Download bereitgestellt.

Wir kommen auch gern in die ASO/Sonderschule, um auch Schüler_innen mit Beeinträchtigung über ihre Möglichkeiten zur Beteiligung zu informieren, damit sie ihre Rechte in der Demokratie einfordern und ausüben können.

In unseren Workshops arbeiten wir immer zu zweit und nach der Methode des Forschenden Lernens. Wir sind ausgebildete Demokratie- und Mediendidaktiker_innen mit langjähriger Erfahrung (Konzeption und Durchführung der Demokratiewerkstatt im Parlament).