Agiles Projektmanagement ist ein Sammelbegriff für Projektmanagement-Methoden wie Scrum oder Kanban. Diese folgen einem iterativen Ansatz, bei dem in kurzen Abständen (Teil)-Ergebnisse geliefert werden und schnelles Feedback wird. Durch diese Vorgehensweise kann schnell auf geänderte Anforderungen reagiert werden.

Der schematische Ablauf:

1. Vorgespräch mit Pädagog_innen
2. KickOFF-Veranstaltung mit Schüler_innen (Methode präsentieren, Vorstellen von Lernzielen, Zeitplan)
3. Direkter Einstieg ins Projekt, Referat, Projektorientiertes Lernen
4. Feedback/-forward, Teambuilding
5. Präsentationen, Umsetzung der Projekte

Die Methode zeichnet sich besonders durch folgende Charakteristika aus:

1. Teamarbeit
2. Inkrementelles, d.h. schrittweises Vorgehen und Präsentation von Teilergebnissen
3. Feedback von Peergroup und Pädagog_innen, damit kann schon lange vor dem Endergebnis nachgebessert und gesteuert werden
4. Reflektionen im Team und unmittelbare Möglichkeit zur Verbesserung
5. Selbstorganisiertes und selbstgesteuertes Lernen durch geeignete Strukturen (feste Abläufe, Taskboards)

Ein Projektdurchlauf sollte aus mind. 5 Einheiten (optimalerweise jeweils Doppel-UE) bestehen. Der agile Coach ist beim KickOFF und bei 2 weiteren (Doppel-)UE anwesend.

Durch agiles Projektmanagment werden Futureskills wie die 4Ks (Kommunikation, Kollaboration, Kreativität und Kritisches Denken) und Problemlösungsstrategien gefördert.

In einer Welt von Unbeständigkeit, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit (VUCA) sind neue Kompetenzen und ganzheitlichere Zugänge zu Bildung gefragt. Lösungsorientierte Ansätze - aufbauend auf einen Wissenserwerb, der Kreativität und kritisches Denken erfordert - können anhand von konkreten Projekten oder Problemstellungen erprobt werden. Die Pädagog_innen gestalten und halten Lernräume in denen Wissenserwerb stattfinden kann, aber auch Themen des Alltags oder der Gegenwart behandelt werden. Talente entdecken und fördern ist das Ziel.